Eine neue Analyse widerlegte die bisher verbreitete Annahme, dass Spinnen keine Nervenzellen an ihrem Begattungsorgan hätten. Das hat weitreichende Folgen. Offenbar haben bei Spinnen auch die Männchen zumindest während der Paarung Einfluss auf ihren Vaterschaftserfolg — und nicht wie bisher angenommen nur die Weibchen, berichten Zoologen der Universität Greifswald im Fachmagazin «Biology Letters». Über die von den Forscher entdeckten Nerven erhielten die Tiere während der Paarung Informationen über das Weibchen und könnten wohl den Fluss ihres Ejakulats entsprechend anpassen. Bislang galten die Begattungsorgane der männlichen Tiere bei allen Spinnenarten als taub und unempfindlich. Die Forscher um die Zoologin Elisabeth Lipke hatten Tasmanische Höhlenspinnen Hickmania troglodytes untersucht, eine in Australien vorkommende, handtellergrosse Spinnenart. In 15' bis 20'facher Vergrösserung analysierten sie mit einem sogenannten Transmissions-Elektronenmikroskop die zu Begattungsorgangen umgewandelten Extremitäten im Vorderkörper, die Pedipalpen. Längerer Sex gibt mehr Kinder «Die Neuronen in der Spitze des Begattungsorgans steuern Druck und Zug und könnten dem Männchen dabei helfen, sich während der Paarung besser auf das Weibchen einzustellen», erklärt Lipke. Zudem wiesen die Forscher zwei Drüsen im Begattungsorgan nach, die offenbar beim Transfer des Spermas während der Kopulation eine wichtige Rolle spielen. Spinnenweibchen paaren sich häufig mit mehreren Männchen, die sich mitunter durch üppige Brautgeschenke die Gunst der Auserwählten zu sichern suchen. Bei längerer Kopulationszeit werden mehr Spermien übertragen und somit auch mehr Nachkommen gezeugt, so die Annahme. Den Männchen wurde dabei bisher lediglich eine passive Rolle zugeschrieben. Den Greifswalder Forschern gelang der morphologische Nachweis von Nervengewebe. Die genaue Funktion der Zellen müsse nun in experimentellen Studien analysiert werden, schreiben sie. Offen sei zum Beispiel, ob die Männchen der Tasmanischen Höhlenspinne so etwas wie Spass beim Sex empfinden. Künftige Studien sollen zudem zeigen, ob es ähnliche Nervenzellen auch in den Begattungsorganen anderer Spinnenarten gibt. Dieser Artikel wurde automatisch auf unsere neue Website übertragen. Es kann daher sein, dass Darstellungsfehler auftreten. Diese können Sie uns mit folgendem Formular melden. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Haben Wie Haben Spinnen Sex Anmerkungen oder Fragen zu diesem Thema? Hinterlassen Sie doch einen Kommentar - wir freuen uns auf Ihre Meinung! Jetzt registrieren. Die TierWelt nimmt Sie mit in die Welt der Tiere und Natur. Wir berichten über kleine Wunder, grosse Projekte und spannende Persönlichkeiten. Zum Aboshop. Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen. Ich verstehe und akzeptiere die Kommentar-Regeln. Forschung Spinnen spüren etwas beim Sex Eine neue Analyse widerlegte die bisher verbreitete Annahme, dass Spinnen keine Nervenzellen an ihrem Begattungsorgan hätten. Dank der Nervenzellen an den Begattungsorganen haben Spinnenmännchen einen Einfluss auf den Paarungserfolg. Symbolbild Bild: Kaldari. Dieser Artikel hat mir gefallen. Registrieren Sie sich noch heute und diskutieren Sie mit. Fehler im Text gefunden? Melden Sie es uns. Gefundene r Fehler Bitte beschreiben Sie den gefunden Fehler. Bitte versuchen Sie es erneut. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe. Gerne prüfen wir Ihren Hinweis. Zahnschmerzen Wieso die Tsavo-Löwen Menschen Wie Haben Spinnen Sex. Schädlingsbekämpfung Selbstgebaute Wanzenfallen wirken am besten.
So überlebt der Spinnen-Mann den Sex
Paarungszeit im Herbst: Spinnen sind jetzt scharf auf Sex Denn entgegen bisheriger Annahme enthält. Spinnen spüren etwas beim Sex Dank der Nervenzellen an den Begattungsorganen haben Spinnenmännchen einen Einfluss auf den Paarungserfolg. Von wegen gefühllos: Spinnenmännchen könnten beim Sex mit ihrer Partnerin sehr wohl etwas spüren. Neue Erkenntnisse zur Fortpflanzung: Spinnen fühlen doch beim Sex | sextreffensexkontakte.onlineNobelpreise Kein Wunder also, dass die Männchen verschiedenste Strategien entwickeln, um dem Tod zu entkommen. Mit Sender unterwegs In 5 Jahren um die halbe Welt: Der Lebensweg einer Gazelle. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Die meisten Spinnenmännchen sterben übrigens direkt nach dem Akt — wenn sie nicht vorher vom Weibchen verspeist werden. Dinosaurier-Quiz — das Update.
Frühlingsgefühle im Herbst: Spinnen sind jetzt scharf auf Sex
Von wegen gefühllos: Spinnenmännchen könnten beim Sex mit ihrer Partnerin sehr wohl etwas spüren. Die Männchen der Seidenspinne Trichonephila fenestrata werfen bei der Paarung ein oder mehrere Beine ab und bieten sie ihrer Partnerin als. Spinnen spüren etwas beim Sex Dank der Nervenzellen an den Begattungsorganen haben Spinnenmännchen einen Einfluss auf den Paarungserfolg. So etwas wie Spaß beim Sex? Spinnenweibchen paaren sich häufig mit mehreren Männchen, die sich mitunter durch üppige Brautgeschenke die Gunst. Denn entgegen bisheriger Annahme enthält.Skurril: KI erkennt Bierkonsum am Knie. Elektronischer Sprachübersetzer Test. Zahnschmerzen Wieso die Tsavo-Löwen Menschen jagten. Offenbar haben bei Spinnen auch die Männchen zumindest während der Paarung Einfluss auf ihren Vaterschaftserfolg — und nicht wie bisher angenommen nur die Weibchen, berichten Zoologen der Universität Greifswald im Fachmagazin «Biology Letters». Wenn dieser beispielsweise die Genitalien des Weibchens mit einem Schleimpfropf gesichert hat, könnte das nachfolgende Spinnenmännchen dies vielleicht erspüren und dann eine speziell zusammengesetzt Paarungsflüssigkeit übertragen. Spinnchen und Blümchen. Warum sollte das Spinnenmännchen sonst kopulieren? Quiz: Nobelpreis. Home Geowissen Biowissen Medizin Energie Technik Physik Kosmos Archäologie Psychologie Dossiers Earthview Medien-Tipps Galerie Lernwelten Schlagzeilen BusinessNews Videos Jobs Newsletter Shop. Terahertz-Pulse manipulieren Spins in einem antiferromagnetischen Material Physiker machen Antiferromagneten magnetisch. Mai Keine Meldungen mehr verpassen — mit unserem wöchentlichen Newsletter. Nobelpreise Unterseekabel — bedrohte Infrastruktur? Du bist am Zug! Doch welche davon zutrifft, muss nun erst noch in weiteren Studien näher untersucht werden. Spinnenweibchen paaren sich häufig mit mehreren Männchen, die sich mitunter durch üppige Brautgeschenke die Gunst der Auserwählten zu sichern suchen. Die Männchen der Seidenspinne Trichonephila fenestrata werfen bei der Paarung ein oder mehrere Beine ab und bieten sie ihrer Partnerin als Nahrung an, hat ein Forschungsteam der Universität Hamburg herausgefunden. Umgekehrt werden sie dafür in rund einem Drittel der Fälle das Opfer von Kannibalismus: Ihre Partnerin verspeiste sie nach dem Sex, wie die Forscher beobachteten. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Daher paaren sich die Männchen von zwei Arten der Echten Witwen häufig mit Weibchen, bevor diese das letzte Mal ihre Haut abwerfen. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört — immer aus Überzeugung und hier auf taz. So kann das Männchen den Bulbus in die Geschlechtsöffnung des Weibchens einführen. Riesenstern zeigt ungewöhnliche Flecken. Spinnen sind für ihre rabiaten Paarungs-Sitten berüchtigt: Häufig fressen die Weibchen ihre Partner nach dem Sex einfach auf, in anderen Fällen wehrt das Männchen Rivalen ab, indem es das Netz des Weibchens zerstört oder ihr sogar nach der Paarung die Kopulationsorgane verstümmelt. Wissenschaftler am Internationalen Reisforschungsinstitut auf den Philippinen suchen nach Wegen, die Schädlinge ohne den Einsatz von Insektengift zu bekämpfen.