Noch bis in die er-Jahre gab es die Rechtsprechung, dass Frauen ihren Männern für Sex zur Verfügung zu stehen haben. Spuren davon finden sich bis heute. Von Ronen Steinke. Die "Mach' die Beine breit"-Rechtsprechung war ein Phänomen der er- Recht Auf Sex In Der Ehe er-Jahre. Eine ordentliche deutsche Ehefrau müsse für ihren Mann zur Verfügung stehen, völlig klar, Sex sei ein Anrecht des Mannes: Darin waren sich am 2. Zivilsenats am Bundesgerichtshof einig. Das ist, zum Glück, lange her. Im Jahr war es damit vorbei. Allerdings nicht, weil die Richter ihre Überzeugung von einer solchen "ehelichen Pflicht" aufgegeben hätten. Es war erst eine Gesetzesänderung durch den Bundestag, die das Thema abräumte. Bis dahin hatte nämlich im Gesetz das Prinzip gegolten, dass die Familiengerichte bei einer Scheidung stets nach der "Schuld" eines Partners suchen mussten. Dieses Prinzip gab der Bundestag dann auf. Unsere besten Texte der Woche in Ihrem Postfach: Lesen Sie den 'SZ am Sonntag'-Newsletter mit den SZ-Plus-Empfehlungen der Redaktion - überraschend, unterhaltsam, tiefgründig. Kostenlos anmelden. Aber: "So ganz vorbei ist es mit diesem Denken noch nicht", sagt ein Familienrichter, Andreas Frank. Da sollte man hinhören: Vor Kurzem ist er zum Vorsitzenden des Deutschen Familiengerichtstags gewählt worden, eines der angesehensten Ämter in diesem Fachgebiet. Höhere Gerichte locken seit Jahren mit Posten. Frank, 51, ist trotzdem am Amtsgericht Cuxhaven geblieben, wo er seit Jahren auch als Mediator arbeitet. Er sagt: Er könne sich heute immer noch furchtbar aufregen über Überbleibsel dieses "Beine breit"-Denkens. Manche Gerichte wie etwa das Oberlandesgericht Brandenburg oder auch der Bundesgerichtshof in einer Entscheidung vom April seien immer noch der Meinung, dass eine Ehefrau nicht selbst entscheiden dürfe, ob sie Sex mit einem anderen haben wolle. Wenn die Eheleute sich trennen und die Frau vom Mann Unterhalt Recht Auf Sex In Der Ehe, kann der dann unter Umständen zu ihr sagen: Wenn du mit anderen Männern anbandelst, gibt's weniger Geld. Kurz gesagt: Schätzelein, was du im Bett machst, bestimm' immer noch ich. Er findet: Der Unterhalt, den Männer ihren Frauen zahlen müssen, auch schon vor einer rechtskräftigen Scheidung, "ist keine Keuschheitsprämie. Und er ist auch keine Lizenzgebühr für das Exklusivzugriffsrecht auf den Körper der Ehefrau". Aber immer noch würden manche Männer vor Gericht so argumentieren. Wie in den er-Jahren. Und leider, sagt er, kämen manche immer noch damit durch. Ute und Richard Baier führen eine ruhige Ehe - bis er festgenommen wird und sie sich fragen muss: Wer ist der Mann, den ich geheiratet habe? Home Gesellschaft Leben und Gesellschaft Vor Gericht: Eheliche Pflichten. Newsletter abonnieren. Zur SZ-Startseite. Lesen Sie mehr zum Thema Leben und Gesellschaft Bundesgerichtshof Deutschland Ehe Kolumne: Vor Gericht Sexualität.
Rechte und Pflichten der Ehe, § 1353 Abs. 1 S. 2 BGB
|§| Eheliche Pflichten und Rechte der Gatten | sextreffensexkontakte.online In Artikel des Zivilgesetzbuchs steht lediglich, dass. Sex in der Ehe sei „obligatorisch“, urteilt ein Kassationsgericht in Frankreich. Ein unglaublicher Skandal, frauenfeindlich und sexistisch. Nein, im Gesetz werden Sie keine Regelungen zu einer Sexpflicht in der Ehe finden. Süddeutsche ZeitungLeon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Weiterführende Suchanfragen. Triftige Gründe für eine Ablehnung könnten nach der Rechtsprechung zB psychische oder physische Erkrankungen sein. März taz. Jedoch kann eine Verpflichtung zur Mitarbeit im Betrieb durch die Verpflichtung des Beistandes entstehen.
Recht unkompliziert
Ein unglaublicher Skandal, frauenfeindlich und sexistisch. Zumal seit Mai auch Vergewaltigung in der Ehe ein Straftat darstellt. In Artikel des Zivilgesetzbuchs steht lediglich, dass. Einerseits gilt auch in der Ehe das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Sex in der Ehe sei „obligatorisch“, urteilt ein Kassationsgericht in Frankreich. Somit besteht grundsätzlich kein Anspruch auf Sex während der Ehe. Rechte in der Ehe. Nein, im Gesetz werden Sie keine Regelungen zu einer Sexpflicht in der Ehe finden. In der Ehe ist die Sache mit dem Sex eine zweischneidige Angelegenheit.Es ist auch nicht möglich, jemanden mittels Klage zu zwingen, eine Affäre zu beenden oder wieder in die Ehewohnung einzuziehen. Mainzerin: Dann soll man halt nicht heiraten Nein, im Gesetz werden Sie keine Regelungen zu einer Sexpflicht in der Ehe finden. Wieso hat Frankreich noch so etwas? Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Aber immer noch würden manche Männer vor Gericht so argumentieren. Wonneproppen: Auch mit solchen Urteilen kann man dem Gesetzgeber auf die Beine helfen. Es bleibt zu hoffen, dass Frankreich vom Europäischen Menschenrechtsgerichtshof in der Form und in der Sache gerügt und rasch zur Räson gemahnt wird, damit dieses unsägliche Kassationsurteil nicht zu einem Grundsatzentscheid wird, der den Kampf für die sexuelle Selbstbestimmung um ein Jahrhundert zurückwerfen würde. Sollte diese Möglichkeit dennoch bestehen, beispielsweise eine Klage auf Unterlassung bei Untreue, so ist es wohl aus soziologischer Sicht fragwürdig, inwieweit diese Klage Sinn macht. Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m. Unsere Artikel sind das Ergebnis gewissenhafter Arbeit unseres Redaktionsteams und entsprechender Fachautoren. Gilt in Frankreich etwas anderes? Das geltende Sexualstrafrecht kümmert sich wenig um die Realitäten von Menschen, die vergewaltigt worden sind. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen siehe ausführliche Forenregeln , zu entfernen. November , Az. Im Freudentaumel gerät dabei schnell in Vergessenheit, dass die Ehe Rechte und Pflichten mit sich bringt. Wenn es ihr infolge ihrer Veranlagung oder aus anderen Gründen, zu denen die Unwissenheit der Eheleute gehören kann, versagt bleibt, im ehelichen Verkehr Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe von ihr doch eine Gewährung in ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft und verbietet es, Gleichgültigkeit oder Widerwillen zur Schau zu tragen. Normalo: so ist es, Sie machen Ihrem Namen mal wieder alle Ehre - ganz im Sinne von Thierses "normal". Die "Mach' die Beine breit"-Rechtsprechung war ein Phänomen der er- und er-Jahre. Mehr zum Eherecht. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Und leider, sagt er, kämen manche immer noch damit durch. Frank Eilers. Aber: "So ganz vorbei ist es mit diesem Denken noch nicht", sagt ein Familienrichter, Andreas Frank. Ihr gewalttätiger Gatte hingegen nicht. Eine ordentliche deutsche Ehefrau müsse für ihren Mann zur Verfügung stehen, völlig klar, Sex sei ein Anrecht des Mannes: Darin waren sich am 2. Namensräume Artikel Diskussion. Dies gilt, solange eigene schutzwürdige Belange nicht betroffen sind. Perfekt vorbereitet durchs Jurastudium. März taz. Dies ist die Norm, jedoch nicht zwangsweise die einzige Möglichkeit. Die Ehegatten sind einander zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet, sie tragen füreinander Verantwortung. Die spinnen die Gallier. Tinka Lazarevic. FAQ: Eheliche Pflichten Was sind eheliche Pflichten?