Kaninchen haben viel Sex. Und damit sind sie im Tierreich nicht allein. Katzen, Mäuse, Delfine, Bonobos — sie alle pflanzen sich gerne fort. Doch warum ist das so? Erleben auch sie einen Orgasmus? Tatsächlich ist unklar, ob alle Tiere beim Geschlechtsverkehr einen Orgasmus haben können. Bei einigen gibt es jedoch Hinweise darauf, dass sie sehr wohl einen entsprechenden Höhepunkt erleben. Bei anderen Klassen, wie beispielsweise Vögeln, Fischen und Reptilien, gibt es dazu nur wenig Forschung. Schein-Penis Eine Ausnahme bildet der in Ostafrika heimische Büffelweber Bubalornis niger. Forschende der University of Sheffield haben herausgefunden, dass die Männchen dieser Vogelart einen Penis haben, welcher lediglich der sexuellen Stimulation und nicht der Samenabgabe dient. Delfine haben auch zum Vergnügen Sex. Auch diesen geht es nicht immer nur um die Fortpflanzung. Genau wie Menschen haben auch Delfine zum Vergnügen Sex. Forschende konnten immer wieder beobachten, wie Delfine sich gegenseitig mit Schnauze, Schwanzflossen, Brustflossen oder Egeln die Klitoris reiben. Diese sexuellen Interaktionen konnten nicht nur zwischen heterosexuellen Pärchen, sondern vor allem vermehrt zwischen gleichgeschlechtlichen Delfinen festgestellt werden. Diese liegt an der Vorderseite der Vagina, was die Stimulation begünstigt. Damit ähnelt die Delfin-Klitoris stark der menschlichen. Das Sozialverhalten wird bei Bonobos durch Sex gestärkt. Vielmehr fördern diese Menschenaffen durch den Geschlechtsverkehr das soziale Miteinander und lösen Konflikte. Tiere Die Sex Machen betrifft vor allem gleichgeschlechtlichen Sex zwischen Bonoboweibchen. Die Schimpansenart hat insgesamt sogar mehr homosexuellen Geschlechtsverkehr als zur Fortpflanzung geeigneten heterosexuellen Sex. Forschende der Universität Leipzig konnten feststellen, dass weibliche Bonobos nach dem Sex mit einem anderen Weibchen einen höheren Oxytocinspiegel im Urin aufweisen, als nach dem Sex mit einem Männchen. Dies könnte unter anderem eine physiologische Grundlage dafür sein, dass Bonoboweibchen auch eine höhere Motivation zur Zusammenarbeit zeigen. Das wiederum hat für sie den Vorteil, dass sie dadurch häufig auch einen höheren Rang in ihrer Gemeinschaft erreichen. Induzierter Eisprung Bei einigen Säugetieren, darunter Kaninchen und Katzen, ist der Orgasmus nicht nur für den sozialen Aspekt wichtig, sondern es ist gar notwendig zur Fortpflanzung, dass beide Geschlechter den Höhepunkt erreichen. Tiere Die Sex Machen darauf gibt der Ovulationszyklus. Bei menschlichen Frauen wird der Eisprung im Normalfall etwa alle vier Wochen ausgelöst, unabhängig von der Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs. Das aber ist nicht bei allen Säugetieren so: Bei einigen findet ein Eisprung erst dann statt, wenn sie einen Orgasmus hatten. Dazu verabreichten sie weiblichen Kaninchen zwei Wochen lang Fluoxetin. Dabei handelt es sich um ein antidepressives Mittel, das beim Menschen die Orgasmusfähigkeit hemmt. Bei Kaninchen müssen beide Geschlechter zum Orgasmus kommen, um sich fortpflanzen zu können. Dies löste trotz Fluoxetin die Ovulation aus, während der Orgasmus vom Antidepressivum unterbunden blieb. Die Eizelle wird durch die beim Orgasmus ausgelösten Hormone dazu angeregt, sich aus den Eierstöcken zu lösen — jetzt kann eine Befruchtung stattfinden. Den entscheiden Reiz für den Orgasmus gibt auch bei den Kaninchenweibchen die Klitoris. Dadurch, dass sie bei Kaninchen innerhalb der Vagina liegt, wird sie durch Penetration direkt stimuliert. Ob die Nagetiere den Orgasmus dabei ähnlich wahrnehmen wie Menschen, ist jedoch noch ungeklärt. Es gibt allerdings einige Orgasmus-Symptome, die bei Kaninchen und Mensch sehr ähnlich sind, wie beispielsweise das Wärmegefühl, verstärkte Lubrikation und unwillkürliche Muskelkontraktionen an der Vagina. September - Pia Steinke Tags: Hormone Körper Orgasmus Sex Sexualität Keine Meldungen mehr verpassen — mit unserem wöchentlichen Newsletter. Teilen: vorherige Meldung nächste Meldung In den Schlagzeilen Kometen — das Geheimnis der "Schweifsterne". Orgasmus Das wissenschaftliche Mysterium der höchsten Gefühle. Phasen der Lust Was während des Orgasmus im Körper passiert. Rätseln über weibliche Anatomie Warum Frauen seltener zum Orgasmus kommen.
Haben weibliche Schlangen Spaß beim Sex?
Tierwelt: Sex im Tierreich - Tierwelt - Natur - Planet Wissen Haben sich im Tierreich zwei Geschlechtspartner gefunden, umfasst ihr Liebesleben alles, was wir Menschen auch kennen. Geschlechtsverkehr ist für die meisten Tiere vermutlich ein reines Geschäft mit dem Ziel der Fortpflanzung. Lust und Schmerz spielen wohl. Tierische Sexpraktiken. Auch Tiere haben oft Spaß am Sex - Tiere - DIE RHEINPFALZEs gibt Berichte, dass viele Organ-Utan-Männchen die Weibchen zum Sex zwingen. Empfinden Junikäfer Lust beim Geschlechtsverkehr? Sie hingegen scheint wenig Interesse an der Situation zu haben und hält einfach still. Verwandte Themen Wie intelligent sind Tiere? Die Initiative geht dabei vom Männchen aus. Einige Säugetierarten leben lieber in Harems.
Bloß nicht den Kopf verlieren – die 7 skurrilsten Sexpraktiken im Tierreich
Ein australisches Forschungsteam hat sie nun gefunden. Geschlechtsverkehr ist für die meisten Tiere vermutlich ein reines Geschäft mit dem Ziel der Fortpflanzung. Tierische Sexpraktiken. Haben sich im Tierreich zwei Geschlechtspartner gefunden, umfasst ihr Liebesleben alles, was wir Menschen auch kennen. Der Sex von Schimpansen dauert im Schnitt bis zu acht Sekunden- dagegen halten andere Tiere bis zu 40 Stunden durch. Lange Zeit war nicht bekannt, dass auch Schlangen eine Klitoris haben. Lust und Schmerz spielen wohl.Zur Paarungszeit bekommen sie es nämlich mit extrem aggressiven Weibchen zu tun. Das Gegenteil bewies das australische Forschungsteam nun, indem es bei neun Schlangenarten eine anatomische Untersuchung durchführte und zusätzlich — bei bereits toten Individuen — die Hemiklitoris mit dem umliegenden Gewebe entfernte, um ihre Funktion näher zu bestimmen. Sonnensystem-Quiz: Von Zwergplaneten und Gasriesen. Bei den kleinen Fruchtfliegen zum Beispiel, wo sich die Männchen mit aufwendigen Tänzen um die Gunst ihrer Weibchen bemühen, ist offenbar ein einziges Gen für die gesamte Choreografie zuständig. Sebastian Baldauf nennt als Beispiel die einheimischen Bachflohkrebse. Dabei werden die Beeren, Blumen oder Insektenflügel sogar nach Farben geordnet. Tatsächlich ist unklar, ob alle Tiere beim Geschlechtsverkehr einen Orgasmus haben können. Korallenriffe: Bei Lichtverschmutzung kommen die Räuber. Männliches Seepferdchen rechts mit seiner Brusttasche. Als Zwitter befruchten sie sich in aller Regel selbst. Bei anderen Klassen, wie beispielsweise Vögeln, Fischen und Reptilien, gibt es dazu nur wenig Forschung. Diaschauen zum Thema Orgasmus Sexuelle Fortpflanzung Sexuelle Orientierung Oxytocin und seine Wirkungen. Die Eizelle wird durch die beim Orgasmus ausgelösten Hormone dazu angeregt, sich aus den Eierstöcken zu lösen — jetzt kann eine Befruchtung stattfinden. Sie versuchen ihn ständig zu erweitern, indem sie haremslose Weibchen einfach mit Gewalt in ihre Gruppe schieben. Tintenfische sind nicht wählerisch Eine bestimmte Art von Tiefsee-Tintenfischen nimmt es bei der Partnerwahl offenbar nicht so genau. Affe und Mensch - wo ist der Unterschied? Dort scheinen die Weibchen den häufigen Verkehr mit möglichst vielen Partner sogar zu suchen. Sicher ist, dass alle weiblichen Säugetiere über eine Klitoris verfügen. Die Hütten können bis zu 1,2 Meter hoch und 1,8 Meter breit sein und werden mit den farbenprächtigsten Dingen ausgestattet, die das Männchen in der Natur findet. Und das Weibchen hat nichts dagegen - im Gegenteil, es sucht den Kontakt sogar. Hinweise darauf gibt der Ovulationszyklus. Sex ist ein tolle Sache — auch im Tierreich. Das betrifft vor allem gleichgeschlechtlichen Sex zwischen Bonoboweibchen. So wollen sie verhindern, dass Konkurrenten zum Zug kommen. Unglücklicherweise ertrinken einige Enten dabei. Sie hingegen scheint wenig Interesse an der Situation zu haben und hält einfach still. Quiz: Nobelpreis. Fortschrittlicher und grausamer kann man das Thema künstliche Befruchtung im Tierreich wohl kaum angehen. Auf der anderen Seite gibt es gerade bei diesen Arten Beispiele für einen modernen Rollentausch zwischen Mann und Frau. Hirsche schwenken eindrucksvoll ihr mächtiges Geweih, Schmetterlinge schlagen Rad, Libellen tanzen. Wir haben daher mal recherchiert, was in Sachen animalischer Sex im Tierreich so abgeht. Ihr erstaunliches Ergebnis: Alle Schlangenweibchen verfügten über das Geschlechtsorgan — ein Indiz für Lust am Sex?