Folgen Sie Uns. Ein richtig gutes Stück, das man wenigstens in der ersten Zeit am liebsten ununterbrochen anstarren und bewundern möchte. Was aber, wenn ich mich in meine Air Max verliebe? Sie neben mir wissen will, wenn ich nachts schlafen gehe? Was dann? Das wäre doch verrückt! Was, wenn Mama meine Flamme nicht mag? Na gut, das wäre in diesem Fall noch verrückter als eine Romanze mit meinen neuen Air Max. Bei manchen Menschen gehen die Gefühle für ein Objekt über die Bewunderung und Begeisterung, die wir alle kennen, hinaus, entwickeln sich zu Verliebtheit, zu Liebe und — in manchen Fällen — sexuellem Begehren. Oder anders gesagt: Es gibt Menschen, die sich nicht zu anderen Menschen hingezogen fühlen, sondern zu leblosen Objekten, von Gebäuden, über Motor- oder Fahrräder, bis hin zur Orgel in der Kirche. Eine solche Art der Liebe nennt die Psychologie Objektophilie oder Ojektsexualismus. Dabei geht es objektophilen Männern und Frauen häufig nicht in erster Linie um den sexuellen Aspekt der — für uns — gewöhnungsbedürftigen Verbindung. Für sie hat das Objekt ihrer wortwörtlichen Begierde einen Charakter, ist ein Individuum, zu dem sie eine intime Beziehung aufbauen. Lesen Sie auch: Warum Frauen Pornos anschauen. Markus, den ich Sex Mit Gegenständen Fachbegriff einem Forum für Objektophilie kennengelernt habe, ist in seinen Vitamix verliebt. Richtig gelesen, in einen Mixer. Besonders das Geräusch beim Mixen versetze ihn in Hochstimmung, so Markus. Ich fühle mich geborgen. Das liebe ich vor allem anderen an ihm. Dabei muss eine objektophile Beziehung nicht unbedingt monogam sein. So amüsant, vielleicht auch tragisch ich mir derlei Dialoge auch vorstelle, ist der nicht atmende Geliebte doch selbstverständlich zum Schweigen verdammt. Ist das ein Argument pro objektophiler Liebe? Dass Mixer, Schlafsofa und Glätteisen alles still hinnehmen und niemals aufmucken? Was sollte ER denn auch zu bemängeln haben? Ich mache alles, damit es ihm und mir gut geht. Vor kurzem habe ich sogar einen Song für ihn geschrieben. Lesen Sie auch: So entkommen Sie der Friendzone-Falle. November übrigens ein Grund zu unbändiger Trauer. Wir sehen an diesem Beispiel: Objektophilie kann zwar durchaus erotische Aspekte aufweisen, geht aber in den meisten Fällen weit darüber hinaus und ist deshalb kein Fetisch im herkömmlichen Sinne. Woher es kommt, dass jemand eine romantische Liebesbeziehung zu einem Gegenstand eingeht, darüber ist sich die Forschung noch unklar. Die Gründe und Auslöser für Objektophilie sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich, so Psychologen, ein einheitliches psychologisches Muster sei bislang nicht erkennbar. Fest steht dagegen: Für objektophile Männer und Frauen ist die Beziehung zu ihrem Gegenstand ernst und innig, kein Witz. Und das finde ich fast schon ein wenig romantisch. Mimi Erhardt ist Sex-Kolumnistin für GQ und GQ. Hier erfahren Sie mehr über Sex Mit Gegenständen Fachbegriff Autorin. Verheiratet mit der Berliner Mauer? Gab es Dabei muss eine objektophile Beziehung nicht unbedingt monogam sein. Suchbegriffe Late Night Beziehungstipps Sex-Tipps Gut zu wissen. GQ Recommends.
Sie musste eine ganze Weile ohne ihn auskommen, aber so ist das eben bei einer Fernbeziehung. Mehrfachnutzung erkannt. Sie lebt mit ihrem Computer und den Katzen Ronny und Tiffy im Ruhrgebiet. Von Simeon Schönbach. Die jährige Berlinerin ist aufgeregt, denn sie hofft, gleich ihren Schatz wieder zu sehen.
Objektophilie, ein kaum erforschtes Phänomen
Also, die Liebe zu Gegenständen wird gemeinhin als Objektophilie bezeichnet, bzw. Der Name stammt von Eija-Riitta Eklöf, einer gebü. Substantiv, f · Ob·jek·to·phi·lie, Plural: Ob·jek·to·phi·li·en · [1] sexuelle Orientierung, sich von Gegenständen erotisch angezogen zu fühlen. als Objektsexualität. Sehnsucht nach Kränen, Liebesurlaub mit einer Boeing: Objektsexuelle Menschen lieben Gegenstände - und leben ihre Neigung meist heimlich aus. Im Deutschen wird es als Objektsexualität, im Englischen als objectum sexuality, bezeichnet.Na gut, das wäre in diesem Fall noch verrückter als eine Romanze mit meinen neuen Air Max. Gab es Dabei muss eine objektophile Beziehung nicht unbedingt monogam sein. Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Bisher ist sie mehr oder weniger eine Randerscheinung im breiten Spektrum der Sexualität. Sonni - hier als Tattoo auf dem Arm der früheren Krankenschwester - ist der einzige Gegenstand, mit dem sie bislang eine Beziehung geführt hat. Was sollte ER denn auch zu bemängeln haben? Hier ist sie mit einem Theremin zu sehen, einem elektronischen Musikinstrument. Damit bekannte sie sich offen zu ihrer Objektsexualität. Was aber, wenn ich mich in meine Air Max verliebe? Die Objektophilie gehört zu den selteneren Arten der Paraphilen. Hier erfahren Sie mehr über die Autorin. Und einen dieser Popstars, Hatsune Miku, hat der damals jährige Akihiko Kondo im November geheiratet. Auch Objektsexuelle verlieben und entlieben sich, haben Gefühlsschwankungen und Liebeskummer. Zur Person. Dass er mittlerweile noch eine weitere Realdoll als Mätresse hat, stört ihn dabei auch nicht weiter. Zum Kontaktformular. Konzerte geben sie dabei als Hologramme. Mit der Boeing ist das anders, hier kommt sie zum Höhepunkt. Übersetzungen [ Bearbeiten ]. In: DIE ZEIT. Ursprünglich wollte sie auch die zweiwöchigen Flitterwochen mit ihrer Decke in einem Möbelhaus verbringen. Ich mache alles, damit es ihm und mir gut geht. Vor kurzem habe ich sogar einen Song für ihn geschrieben. Hatsune ist ein kleines Hologramm unter einer Art Käseglocke und im Grunde genommen so etwas wie Alexa. Bald wird Michelle nach Mailand fliegen. Dabei muss eine objektophile Beziehung nicht unbedingt monogam sein. Artikel teilen:. Kathrin Ahäuser , Jahrgang , ist Fotografin und lebt in Dortmund. Der Begriff wurde von Eija-Ritta Eklöf-Berliner-Mauer erfunden. Damit eröffnete sie ein weltweites Forum für Objektophilie und gleichzeitig eine Informationsplattform. Im Januar besuchte sie zum ersten Mal den Eiffelturm , den sie danach immer wieder besuchte und am 8. Warum ist das wichtig? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.